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Das Anwesen lag inmitten eines Weinbaugebietes und soll von vier runden Türmchen abgeschirmt gewesen sein. Ebenso wird von einer Schlosskapelle erzählt.

Ein Kupferstich aus dem Jahre 1654 wiederum stellt eine Ansicht von Meran dar, auf der ein quadratischer Turm mit angebautem Wohnflügel im Vordergrund steht, der die Inschrift "Rundeck" trägt. Vieles um die Geschichte des Castel Rundeggs mag noch im Verborgenen liegen. Doch eines ist gewiss: Seine bewegte Geschichte und die gelebte Gastfreundschaft prägen den einzigartigen Charakter des Schlosshotels.

Wie alles begann…

In Obermais entstand vermutlich im fernen Jahr 1154 das heutige Schlosshotel Rundegg. Nur noch wenige Dokumente geben Aufschluss über die Erbauer und ersten Besitzer. Was wir jedoch wissen: Ursprünglich war das heutige Schlosshotel ein Lehensgut, welches sich bis 1564 in den Händen von angesehenen Landwirten, den sog. Talhackern befand. Diese waren in der Zeit von 1495 bis 1550 sogar neunmal Richter in Meran.

1564 wurde das Gut von Christoph Maminger gekauft, nachdem es u.a. auch im Besitz von Beda Weber und Granichstädten war.

Vom Lehensgut zum Edelsitz

Im Jahre 1621 kam das Gut in den Besitz des bündnerischen Flüchtlings Jakob von Mohr zu Lichtenegg, der von Erzherzog Leopold nur wenige Jahre später, und zwar am 03. März 1625, die Rechte und Freiheiten eines Edelsitzes für Rundegg und für sich die Erlaubnis, sich danach zu nennen, erhielt. Der Adelige war zudem noch Bischof von Straßburg und Passau.

Ein reger Besitzerwechsel…

1684 wird Ferdinand von Kiepach zu Ried, Zimmerlehen und Haßlach als Inhaber genannt. Rund 30 Jahre später, am 15. Oktober 1714, verkaufte seine Witwe Dorothea den Ansitz Rundegg dem Freiherrn Baron Bernhardus Paravizini von Capelli von Trahora, Herr auf Rundegg, Rametz und Moerling. Er war Offizier im französischen Dienst, welcher inoffiziellen Berichten zufolge den Dienst nach einem Duell, bei dem er seinen Gegner tötete, quittierte und sich auf Schloss Rundegg, Rametz und Moerling ansiedelte. Er starb am 29. April 1770 im stolzen Alter von 104 Jahren.

Vom privaten Edelsitz...

Baron Bernardus' Sohn Johannes Franziskus Nepomuk Sales Maria, Baron Paravizini de Capelli, Herr auf Rundegg und Rametz, geboren am 29. Januar 1765, gestorben in Meran am 17. Januar 1813, heiratete 1792 Nobildonna Maria Theresia von Battaglia Pontealto und Sopramonte. Von ihren neun Kindern überlebten zwei Mädchen, welche hintereinander den Bürgermeister von Innsbruck Dr. Felix Adam von Riccabona zu Reichenfels heirateten.

...zum "Quartier für Fremde“

In der 1851 erschienen Broschüre „Ein Wegweiser für Fremde“ wird Schloss Rundeck als Quartier für Fremde in Obermais empfohlen. Damals befand es sich nach wie vor im Besitz der Nachfolger des Barons Paravizini de Capelli. Um genau zu sein, der zweiten überlebenden Tochter von Baron Johannes Franziskus, welche am 19. Februar 1878 auf Schloss Rundegg starb.

Schwierige Zeiten...

Der Besitz ging an Josepha Riccabona, geborene Paravizini über, welche das Schloss Ihrer Nichte Maria von Riccabona, Witwe Kostner hinterließ. Diese wiederum vermachte das Castel Rundegg 1901 ihrer Tochter Josepha. Das Anwesen hatte inzwischen viele Güter verloren und musste 1935 veräußert werden.

Aufbruch in eine neue Ära

Das Castel Rundegg wurde von den Brüdern Spitaler erworben und ging im Jahre 1976 in den Besitz des Südtiroler Unternehmers Paul Sinn über. Dieser renovierte das Schloss, baute es zu einem Luxushotel aus und startete 1978 in die erste Saison. Als Paul Sinn entschloss, das Schlosshotel zu verkaufen, fand er geeignete Käufer in der Südtiroler Unternehmerfamilie Spögler.

Frischer Wind, große Visionen und die Erfüllung eines Traums

2016 pfiff frischer Wind durch die alten Gemäuer, als David Kofler die Führung des Hotels übernahm. Der charismatische junge Hotelier erfüllte sich damit seinen großen Traum und arbeitet seitdem unermüdlich daran, den alten Glanz wiederherzustellen, ohne dabei die Morderne außer Acht zu lassen. 

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